Wir wollen Carsharing nach Wentorf holen

12.04.2023
Bericht aus dem Rathaus

Auf unsere Initiative hin prüft die Verwaltung verschiedene Alternativen

Als CDU sind wir überzeugt, dass Carsharing in einer Gemeinde wie Wentorf eine gute Ergänzung zu bestehenden Mobilitätsangeboten sein kann und wollen dies entsprechend fördern. Auf Initiative der CDU hat der Planungs- und Umweltauschuss (PUA) in seiner Sitzung am 30. März 2023 nun mit großer Mehrheit beschlossen, verschiedene Lösungen für Carsharing zu prüfen. 

Mit der Initiative Dorfstromer liegt bereits ein Vorschlag für ein Carsharing-Modell vor, das allerdings in seiner jetzigen Form verbesserungswürdig ist. Der folgende von uns gestellte Antrag wurde deshalb im PUA mit großer Mehrheit angenommen.

Antrag der CDU im PUA am 30. März 2023

Der Planungs- und Umweltausschuss möge beschließen:

  1. Der Planungs- und Umweltausschuss begrüßt grundsätzlich die Schaffung eines Car-Sharing Angebots in der Gemeinde.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, die vorliegenden Ideen der Car-Sharing Initiative mit mindestens zwei weiteren Anbietern von Car-Sharing zu vergleichen. Hierbei sollten die Anbieter bereits in der Region tätig sein oder eine Tätigkeit zeitnah aufnehmen.
  3. Bei den Fahrzeugmodellen sind solche mit hinreichend Stauraum für Wocheneinkäufe zu bevorzugen.
  4. Die Ergebnisse sind dem Planungs- und Umweltausschuss zum nächstmöglichen Zeitpunkt vorzustellen.

Begründung
Die CDU-Fraktion begrüßt die Erweiterung der bestehenden Mobilitätsangebote. Hierbei sollten jedoch Lösungen angestrebt werden, die den Bedarf bestmöglich abdecken. In der vergangenen Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses wurde die Abgrenzung des Car-Sharings in Wentorf zum bestehenden, öffentlich finanzierten ÖPNV insbesondere in Einkaufsfahrten begründet. Diese können aus Sicht der CDU-Fraktion besser durch größere Wagen bedient werden. Gleichzeitig gibt es auch noch weitere Anbieter von Car-Sharing, die weder eine dauerhafte Subventionierung aus dem Gemeindehaushalt erfordern noch auf ehrenamtlichem und somit schwer langfristig zu planendem Engagement fußen. Ein solches Beispiel wird in Schwarzenbek bald in die Realität umgesetzt.

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