Änderung Bebauungsplan 13 "Am Sachsenberg" beschlossen

17.11.2023
Pressemitteilung

Der Charakter der großzügigen Villengrundstücke und ihrer besonderen Qualität soll erhalten werden.

In ihrer Sitzung am 16. November hat die Gemeindevertretung mehrheitlich mit den Stimmen von CDU, SPD, FDP und Zukunft Wentorf für den Änderungsentwurf des Bebauungsplans  13 (nördlich der Straße "Am Sachsenberg", südwestlich der Straße "Am Mühlenteich", südöstlich des "Reinbeker Weges") gestimmt und damit nach vier Jahren Diskussion die Weichen für die zukünftige Bebauung des Gebiets gestellt.

Die Einwohnerdichte von knapp 2.000 Einwohnern je km² in der Gemeinde Wentorf bei Hamburg stellt nicht nur den höchsten Wert im Kreis Herzogtum Lauenburg dar, sondern ist auch eine der höchsten in Schleswig-Holstein. Aufgrund der Nähe zu Hamburg unterliegt sie einem hohen Siedlungsdruck. Eine sehr hohe Nachfrage nach Bauland kollidiert mit dem Interesse, historisch gewachsene und schützenswerte Wohnquartiere durch Nachverdichtungen nicht zu stark negativ zu verändern.

Die konkreten Planungsziele für das vom Bebauungsplan umfasste Gebiet wurden bereits im Planungs- und Umweltausschuss am 28.11.2019 festgelegt: Der Charakter der großzügigen Villengrundstücke und ihrer besonderen Qualität soll erhalten werden, gleichzeitig soll Wohnraum mit Sozialbindung und seniorengerechtes Wohnen geschaffen werden. Florian Slopianka, Gemeindevertreter und Vorsitzender des Planungs- und Umweltausschusses, begründete die Zustimmung der CDU in der Sitzung wie folgt: Wir sehen die Notwendigkeit nach dem Wohnungsmarkt-Monitoring, Wohnraum mit Sozialbindung und für seniorengerechtes Wohnen zu schaffen. Diese Ziele sehen wir mit diesem B-Plan erreicht."

Kristin Thode, CDU, Gemeindevertreterin, erläuterte anschließend, warum die CDU-Fraktion geschlossen dem B-Plan zustimmt: „Wir legen Wert auf eine Bebauung, die dem Villencharakter der Umgebung Rechnung trägt, die aber auch Wohnraum schafft für alle Alters- und Einkommensgruppen. In der nachhaltigen Bauweise der einzelnen Häuser werden die Erfordernisse des Natur- und Umweltschutzes umgesetzt, und die insgesamt großzügige Anlage des Gebietes bleibt erhalten.“